Die WZ berichtet am 24.10.2009 über das KRASSe Kinderatelier im Rheinbahndepot. In dem Bericht heißt es, dass im Düsseldorfer Stadtteil Rheinhabedpot ein besonderes Kulturprojekt für Kinder stattgefunden hat, das ihnen die Möglichkeit gibt, sich kreativ auszuleben. Dort, wo normalerweise Straßenbahnbetrieb herrscht, verwandelten Dutzende Kinder an einem Samstagnachmittag kleine weiße Leinwände in bunte Kunstwerke. Motive wie das Logo der Dortmunder Borussia, Friedenszeichen, Löwen und Bären zierten die Werke, und auch afrikanische Landschaften oder lokale Sehenswürdigkeiten wie die Rheinbrücke wurden dargestellt.
Kreativität und Freude im Fokus
Ziel ist es, Kindern, die zu Hause nicht über die Mittel für Materialien verfügen, dennoch die Möglichkeit zu geben, kreativ tätig zu sein. Die Künstlerin und ehrenamtliche Vorsitzende des Vereins KRASS e.V. Claudia Seidensticker, die das Projekt leitet, betont, dass es vor allem um Freude am Malen und um die Entfaltung eigener Kreativität geht. Kinder sollen in einem geschützten Umfeld ohne Druck oder Bewertung frei arbeiten können.
Der Verein „KRASS“ und seine Mission
Hinter der Aktion steht der gemeinnützige Verein „KRASS“, der von Claudia Seidensticker gegründet wurde. Der Verein möchte die kulturelle Arbeit von Kindern fördern und ihre Talente sichtbar machen. Besonders sollen diejenigen unterstützt werden, die sonst nicht durch Schulen, Vereine oder andere Einrichtungen gefördert werden.
Auszeichnung und Bedeutung der Initiative
Das Kunst-Projekt wurde für seine innovativen Ansätze im Kinder- und Jugendbereich ausgezeichnet. Die Standortinitiative ‚Deutschland – Land der Ideen‘ ehrte das Projekt im Rahmen des Wettbewerbs ‚Ausgewählter Ort im Land der Ideen‘. Auch die Deutsche Bank zeichnete es dafür aus.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie Kinder durch Kunst Zugang zu kulturellem Ausdruck erhalten und gleichzeitig Freude und Selbstvertrauen entwickeln können. Der Bericht unterstreicht, dass solche Initiativen nicht nur die Kreativität der Kinder fördern, sondern auch deren Bewusstsein für kulturelle Vielfalt und globale Zusammenhänge stärken.

